Landesstellenbrief
26 Mrz

Abschlussveranstaltung SCHULTERSCHLUSS

Das Projekt SCHULTERSCHLUSS – Qualifizierungs- und Kooperationsoffensive für Kinder suchtbelaste-ter Familien – gemeinsame Aufgabe von Jugendhilfe und Suchthilfe, wurde in den Jahren 2013 – 2015 als Landesförderprojekt durchgeführt. Die Koordination lag bei der Landesstelle für Suchtfragen in Kooperation mit dem KVJS-Landesjugendamt. Sowohl die Evaluation als auch eine Nachbefragung zeigten sehr vielversprechende Ergebnisse dieses Ansatzes.
Erfreulicherweise wurde vom Land einer zweiten Förderphase zugestimmt. Diese erstreckte sich von November 2017 bis Dezember 2018.
Nun fand am 22. Februar die Abschlussveranstaltung statt. Sie war insgesamt geprägt von einem lebendigen Austausch, positiven Rückmeldungen verbunden mit einem Dankeschön aus den ver-schiedenen Standorten und einer kollegialen und wertschätzenden Atmosphäre. Ein bisschen Weh-mut schlich sich hier und da ein nach insgesamt 6 Jahren guter Zusammenarbeit auf allen Ebenen.

Bildungsausschuss sieht noch Luft bei Umsetzung der Suchtprävention an Schulen im Land

2011 beschloss die Landesregierung das Rahmenkonzept zur Suchtprävention „stark.stärker.WIR“
(SSW) mit dem Ziel, eine grundlegende Festschreibung der Präventionsarbeit an Schulen zu errei-chen. In seiner Sitzung vom 14. März diskutierte der Bildungsausschuss einen Grünen-Antrag zum aktuellen Stand der Präventionsarbeit an Schulen, insbesondere im Bereich Sucht, der darauf zielte, gegebenenfalls Möglichkeiten der Weiterentwicklung schulischer Präventionsarbeit anzustoßen. Aufgrund von Zahlen der Regierungspräsidien ließ sich feststellen, dass von 3940 öffentlichen Schu-len in Baden-Württemberg erst 251 Schulen ein schuleigenes Konzept erarbeitet haben und etwa 1000 Schulen eine Fortbildung oder Beratung zu den Themen Gesundheitsförderung und Prävention aufweisen könnten.