Aktuelle Informationen und Empfehlungen ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
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Landesstellenbrief 2/2022
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Guten Tag
die Vorbereitungen für die diesjährige Landestagung der Landesstelle sind in vollem Gange. Mit hochkarätigen Referent:innen und spannenden Impulsvorträgen sowie vielfältigen Workshops widmen wir uns in diesem Jahr - unter dem Motto "Double Trouble" - dem wichtigen Thema der Multimobidität und der Doppeldiagnosen. In Kooperation mit den Zentren für Psychiatrie soll dieser Themenkomplex beleuchtet werden und letztlich die Kooperationen in der Praxis weiter ausgebaut und gestärkt werden. Umso mehr freuen wir uns, dass wir nach zwei Jahren die Landestagung in diesem Jahr wieder als Präsenzveranstaltungen stattfinden lassen können.
Mehr Information zur Landestagung sowie zu vielen weiteren Themen haben wir für Sie in der neuen Ausgabe unseres Landesstellenbriefs zusammengestellt. Wir wünschen eine interessante Lektüre.
Herzliche Grüße
Ihr Team der Landesstelle für Suchtfragen
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Landestagung 2022: "Double Trouble - Sucht kommt selten allein"
Die diesjährige Landestagung der Landesstelle widmet sich unter dem Titel "Double Trouble - Sucht kommt selten allein" dem Thema Multi- und Komorbiditäten. Im Blick stehen die Suchtmittelabhängigkeit und weitere Krankheitsbilder, die häufig mit dieser in Verbindung stehen und deren Mitbehandlung erforderlich machen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit den Zentren für Psychiatrie statt. Die Vergabe von Fortbildungspunkten wird aktuell geprüft.
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Seminar "Fetale Alkoholspektrumstörung (FASD) - Ein Thema für die Suchtprävention und -beratung"
Die Schädlichkeit von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft ist weitgehend bekannt. Aber welchen Platz nimmt diese Erkenntnis in der Suchtprävention und Suchtberatung ein? Die Landesstelle bietet hierzu ein Seminar für Fachkräfte aus der Suchthilfe an. Es soll Hintergrundwissen vertieft und die Bedeutung für Beratung und Prävention betrachtet werden. Gemeinsam werden Handlungsoptionen diskutiert und Umsetzungsmöglichkeiten in die Praxis erörtert.
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Neuauflage Trampolin-Flyer veröffentlicht
Das Präventionsprogramm "Trampolin" für Kinder suchtkranker Eltern wird seit 2017 in Baden-Württemberg umgesetzt. Bis 2021 konnten so in Kooperation mit der AOK Baden-Württemberg 97 Fachkräfte geschult und 123 Kindergruppen durchgeführt werden. Nach nun fünf Jahren wurde der Trampolin-Flyer nun vollständig überarbeitet und steht nun mit neuem, ansprechendem Layout als digitale Version sowie in gedruckter Form zur Verfügung.
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DHS: Aktionswoche Alkohol
Am 14. Mai startet die bundesweite "Aktionswoche Alkohol" 2022. Bis zum 22. Mai beteiligen sich wieder zahlreiche Veranstalter:innen aus der Suchthilfe, Suchtprävention und Suchtselbsthilfe, aber auch viele weitere engagierte Akteure, wie Betriebe, Vereine, Arztpraxen, Kirchengemeinden mit vielfältigen Aktionen an der Präventionskampagne. Auch in Baden-Württemberg finden über 100 Veranstaltungen vor Ort als auch im Online-Format statt.
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LSS: Politisches Forum "Alkohol - Volksdroge Nr. 1"
Die Landesstelle für Suchtfragen lädt im Rahmen der Aktionswoche ein zum politischen Forum "Alkohol - Volksdroge Nr. 1". Wenn wir genau hinschauen, sind fast alle sozialen Hilfebereiche „durchtränkt” von Alkoholproblemen. Mit dem gemeinsamen politischen Forum soll auf das Thema geblickt und die Frage gestellt werden, welche Auswirkungen der Alkoholkonsum und -missbrauch auf die Menschen hat, mit denen in den sozialen Bereichen gerabeitet wird – in der Altenhilfe, Straffälligenhilfe, Wohnungslosenhilfe, Jugendhilfe, Sozialpsychiatrie und Suchthilfe sowieso.
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AGJ-Fachverband: Veranstaltungen und Expert:innen-Vorträge
Der AGJ-Fachverband beteiligt sich unter anderem mit vier Online-Veranstaltungen an der diesjährigen Aktionswoche. In den Vorträgen möchte der Verband einerseits sein professionelles Engagement zeigen und andererseits die bundesweite Vernetzung in der Suchthilfe stärken.
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Innenministeriums Baden-Württemberg: Zahl der Drogentoten in 2021 stark gesunken
Im Jahr 2021 starben in Baden-Württemberg 130 Menschen durch den Konsum illegaler Drogen, was einen deutlichen Rückgang zum Vorjahr darstellt (2020: 158 Drogentote). Häufigste Ursache für den tödlichen Drogenkonsum bleibt weiterhin der Konsum von Heroin.
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Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Jugendliche aus Baden-Württemberg deutlich seltener wegen Alkohol im Krankenhaus
Im Jahr 2020 mussten insgesamt 1.503 Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg aufgrund einer alkoholbedingten Erkrankung vollstationär behandelt werden. Dies entspricht 37 % weniger als im Vorjahr. Laut Statistischem Landesamt konnte in den vergangenen 20 Jahre kein vergleichbarer Rückgang beobachtet werden.
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Gemeinsames Positionspapier zur Cannabisregulierung der suchtmedizinischen Fachgesellschaften und der DHS
Die Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.V. (DG-Sucht) hat gemeinsam mit den weiteren suchtmedizinischen Fachgesellschaften der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin e.V. (DGS) und der Deutschen Gesellschaft für Suchtpsychologie e.V. (dgsps) sowie der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) ein gemeinsames Positionspapier zur geplanten Cannabis-Regulierung und der kontrollierten Abgabe von Cannabis an Erwachsene in lizensierten Geschäften veröffentlicht.
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BAJ: PM zu Cannabis-Freigabe aus Sicht des Kinder- und Jugendschutzes
Mit der Pressemitteilung "Schutz + Entkriminalisierung! - Cannabis-Freigabe aus SIcht des Kinder- und Jugendschutzes benennt die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. (BAJ) die unmittelbare Notwendigkeit eines effektiven Schutzes Jugendlicher bei der Legalisierung des Cannabiskonsums bei Erwachsenen. Maßnahmen des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe sind auszuweiten, langfristig sicherzustellen und ausreichend zu finanzieren.
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Interview mit dem Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert zur Cannabis-Freigabe
Das Rechtsmagazin Legal Tribune Online "LTO" hat den Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert in einem Interview zum aktuellen Stand und der geplanten Umsetzung hinsichtlicher der Legalisierung von Cannabis für Erwachsene befragt.
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bwlv: feelok.de - Universelle Prävention leicht gemacht! - Multiplikator:innenschulungen im Blended-Learning-Format
feelok.de soll universelle Prävention an Schulen einfacher machen. Dafür bietet feelok.de – die Plattform zur Gesundheitsförderung und Prävention im Jugendalter – eine Vielzahl an Themen wie Alkohol, Sexualität, Medien, Cannabiskonsum, Rauchen, Stress und Selbstvertrauen. Die Schulung „feelok2.0-Kompetenz“ im Blended Learning-Format bietet Lehrpersonen und Schulsozialarbeitenden einen Überblick über die Techniken und Funktionen der Gesundheitsplattform und vermittelt praxisorientiert die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, damit zukünftig die Inhalte der Website schnell, unkompliziert und gezielt in die Präventionsarbeit und/oder den Unterricht vor Ort integriert werden können.
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Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe: Neue Geschäftsführung beim Landesverband Württemberg
Der langjährige Geschäftsführer der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe, Rainer Breuninger, verlässt den Landesverband Württemberg e.V. und geht in den Ruhestand. Lothar Schilpp wird im Mai diesen Jahres seine Nachfolge übernehmen.
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Diakonisches Werk Württemberg: Fachtagung "Ambulante Rehabilitation Sucht"
Die Ambulante Reha ist seit vielen Jahren etabliert, und wurde zu einem wichtigen und erfolgreichen Angebot in den Beratungsstellen. Die Fachtagung 2022 widmet sich den spezifischen Qualitäten der Ambulanten Rehabilitation Sucht.
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FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
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ISD und Uni Bremen: Veröffentlichung der Ergebnisse des Glücksspielsurveys 2021
Das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) und die Universität Bremen (Arbeitseinheit Glücksspielforschung) haben in einem gemeinsamen Papier die wichtigsten Ergebnisse des Glücksspielsurveys 2021 veröffentlicht. Folgende Fakten sind u.a. zu finden: 2,3 % der 18–70 Jährigen weisen nach DSM-5 eine „Störung durch Glücksspielen“ auf. Bei Spieler:innen an Geldspielautomaten in Spielhallen und der Gastronomie findet sich ein Anteil von 33,4 %, von Spieler:innen an Glücksspielautomaten in Spielbanken 31,5 % und bei den Teilnehmer:innen an Live-Sportwetten 29,7 %.
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PM BARMER: "BARMER-Analyse – Alkoholabhängige vor allem im Nordosten"
Die Auswertung des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) zeigt die Anzahl alkoholabhängiger Menschen in Deutschland in Hinblick auf das Geschlecht, die Altergruppe und das Bundesland auf. Die Anzahl der Patient:innen mit Alkoholabhängigkeit im ist Südwesten geringer, als in den übrigen Bundesländern. Für Baden-Württemberg konnten für das Jahr 2020 12 Patient:inen mit Alkoholabhängigkeit je 1.000 Personen festgestellt werden.
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18.05.22: Drogenverein Mannheim e.V.: Fachsymposium "Rausch, Lust und Sexualität"
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07.-09.06.22: Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS): 26. Suchttherapietage Hamburg (Online Veranstaltung)
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22.-24.06.22: Fachverband Sucht+ e.V.: 33. Kongress "Suchttherapie am Puls der Zeit - Konsumformen und Behandlungspfade im Wandel"
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24.06.22: Therapieladen e.V.: Cannabis-Future - Der Wandel in der Cannabispolitik in Deutschland (hybride Veranstaltung)
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07.07.22: Landesstelle für Suchtfragen: Fetale Alkoholspektrumstörung (FASD) - Ein Thema für die Suchtprävention und -beratung
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12.07.22: Landesstelle für Suchtfragen: Landestagung 2022 "Double Trouble - Sucht kommt selten allein"
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07.09.-09.09.22: 14. Deutscher Suchtkongress
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29.09.22: Diakonisches Werk Württemberg: 10. Fachtagung Rehabilitation "Ambulante Rehabilitation Sucht"
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