Aktuelle Informationen und Empfehlungen ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
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Landesstellenbrief 06/2023
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Guten Tag ,
auch das scheidende Jahr 2023 hielt wieder viele Herausforderungen bereit – für die Suchtberatung ging und geht es auch weiterhin um nichts Geringeres als die Sicherstellung einer ausreichenden Finanzierung und damit der Aufrechterhaltung des Angebots. Dass Suchtberatung "sich rechnet" ist inzwischen hinlänglich bekannt. Die vielfachen Beratungs- und Betreuungsleistungen, die umgesetzt werden, werden in der jährlichen Suchthilfestatistik der Landesstelle sichtbar. Die aktuelle Suchthilfestatistik für das Jahr 2022 wurde nun kürzlich veröffentlicht. Es zeigt sich, dass auch weiterhin die größte Gruppe der Klient:innen in den Beratungsstellen Menschen mit einer Alkoholproblematik sind. Gleichzeitig lässt sich feststellen, dass der Anteil an Cannabiskonsument:innen über die letzten Jahren kontinuierlich zugenommen hat.
Weitere Informationen zum Bericht sowie zu vielen Themen darüber hinaus haben wir Ihnen auch in unserer letzten Ausgabe des Landesstellenbriefs für 2023 wieder zusammengestellt.
Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten, schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Bleiben Sie gesund!
Ihr Team der Landesstelle für Suchtfragen
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Suchthilfestatistik 2022 veröffentlicht
Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde im November die Suchthilfestatistik 2022 der Landesstelle veröffentlicht. Der Bericht zeigt, dass insgesamt 60.944 Betreuungsprozesse in 2022 realisiert wurden. Die größte Gruppe der Klient:innen in den Suchtberatungsstellen waren Menschen mit Alkoholproblemen (48,6 %). Die zweitgrößte Gruppe waren vor allem junge Menschen mit Cannabisproblemen (21,8 %). Das sind jedoch nur rund 4,5 % derer, die statistisch gesehen als problematisch Cannabiskonsumierende gesehen werden. Der riesige Bedarf an Beratung und Prävention lässt sich hier nur erahnen.
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Abschlussveranstaltung des Programms "Partizipative Suchtprävention im Jugendalter"
Das Förderprogramm „Partizipative Suchtprävention im Jugendalter“ der Baden-Württemberg Stiftung wurde von 2019 bis 2023 durchgeführt und hatte zum Ziel, Projekte zur Suchtprävention im Jugendalter zu entwickeln und zu erproben, die eine Beteiligung der Jugendlichen in allen Phasen des Projektes ermöglicht und sicherstellt. Die Landesstelle für Suchtfragen kooperierte hierbei als Programmpartner:in und übernahm die fachliche Begleitung. In einer Abschlussveranstaltung im Januar 2024 werden die Ergebnisse der Projekte und der Evaluation nun vorgestellt und gemachte Erfahrungen diskutiert.
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Forum Sucht 2022: "Arbeit – ein Gewinn für Alle"
Auch in diesem Jahr hat die Landesstelle wieder Expert:innen aus der Praxis, Funktionsträger und politische Vertreter:innen eingeladen zum alljährlichen Dialogformat "Forum Sucht". Unter dem Titel "Arbeit - ein Gewinn für alle" wurde gemeinsam diskutiert, welche Bedeutung die Suchthilfe für Hilfesuchende hat im Bezug auf das Erwerbsleben und wie daraus ein Gewinn für alle werden kann.
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Glücksspielatlas Deutschland 2023 veröffentlicht
Der veröffentlichte "Glücksspielatlas Deutschland 2023: Zahlen, Daten, Fakten" bietet eine kompakte und anschauliche Darstellung zentraler Aspekte des großen Querschnittsthemas "Glücksspiel". Gemeinsam herausgegeben vom Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD), der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) und der Arbeitseinheit Glücksspielforschung der Universität Bremen beantwortet der Atlas Fragen, wie beispielsweise welche und wie viele Personen am Glücksspiel in Deutschland teilnehmen oder auch wie viele Personen von Glücksspielstörungen betroffen sind.
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DHS: Aktionstag Suchtberatung 2023 "Wieso? Weshalb? Darum!“
Unter dem Motto „Wieso? Weshalb? Darum!“ wurde in diesem Jahr im Rahmen des bundesweiten Aktionstags Suchtberatung am 9. November auf den bedeutenden gesellschaftlichen Stellenwert der Suchtberatung aufmerksam gemacht. Suchtberatungsstellen in ganz Deutschland informierten über ihre Angebote sowie zu aktuellen Problemlagen. Der Aktionstag Suchtberatung wird von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) und ihren Mitgliedsverbänden organisiert und fand in diesem Jahr bereits zum vierten Mal statt.
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GGL: Veröffentlichung Spielerschutz-Broschüre zu Glücksspiel im Internet
Die gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) veröffentlicht eine neue Broschüre "Glücksspielregulierung in Deutschland für Glücksspiele im Internet. Die Spieler- und Jugendschutzmaßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021". Das Papier richtet sich vorrangig an Verbraucher:innen und Mitarbeiter:innen von Präventionseinrichtungen und stellt die wesentlichen Spielerschutzmaßnahmen des Glücksspielstaatsvertrags 2021 übersichtlich dar.
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Caritas Suchthilfen Bodensee-Oberschwaben: Angebot "PlanC" – Betreutes Wohnen für Menschen mit Abhängigkeitserkrankung
PlanC der Caritas Suchthilfen Bodensee-Oberschwaben unterstützt Menschen mit Abhängigkeitserkrankung durch aufsuchende und begleitende Hilfen und individuelle Unterstützungsmaßnahmen im Rahmen eines teilhabeorientierten und abstinenzorientierten, betreuten Wohnens. Neben der direkten Arbeit mit Klient:innen entwickelt sich PlanC aber auch in anderen Bereichen qualitativ weiter: Mitarbeiter:innen werden geschult, die Maßnahme in Netzwerken bekannt gemacht (z.B. JVA, Wohnungslosenhilfe, Substitutionsbegleitung) und künftige „Paten“ aus der Sucht-Selbsthilfe intensiv geschult sowie Gruppenangebote entwickelt. PlanC hat sich damit zu einem wichtigen und ergänzenden Angebot in der Angebotsvielfalt der Suchthilfen entwickelt.
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AWO Kreisverband Mannheim e.V.: Stellenausschreibung "Einrichtungsleitung (m/w/d) für Fachbereich Seelische Gesundheit und Suchthilfe, Bruno-Fritsch-Haus"
Der AWO Kreisverband Mannheim e.V. sucht für den Fachbereich "Seelische Gesundheit und Suchthilfe" im Bruno-Fischer-Haus zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Einrichtungsleitung (m/w/d).
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FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
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DBDD: Reitox Jahresbericht für Deutschland 2023 veröffentlicht
Der diesjährige Bericht gibt einen Überblick, zahlreiche Hintergrundinformationen und umfangreiches Zahlenmaterial rund um das Thema illegaler Drogen in Deutschland. Neben Entwicklungen in der Prävention, der Behandlung und der Schadensminderung wird auch die geplante kontrollierte Abgabe von Cannabis thematisiert und zentrale Bestandteile des Gesetzesvorhabens vorgestellt. Der Bericht wird jährlich von der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) erstellt und veröffentlicht.
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akzept e.V.: 10. Alternativer Drogen- und Suchtbericht 2023 veröffentlicht
Der Bundesverband akzept e.V. veröffentlicht den 10. Alternativen Drogen und Suchtbericht 2023. Der aktuelle Bericht diskutiert in verschiedenen Beiträgen die unterschiedlichen Aspekte des Harm-Reduction-Ansatzes, setzt sich u.a. mit einem Maßnahmenplan zur Reduktion der drogenbedingten Todesfälle in Deutschland auseinander und stellt erste Handlungsempfehlungen für die Drogenhilfe vor, um der Verelendung durch Crack-Konsum in deutschen Städten begegnen zu können.
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Podcast des Klinikum Stuttgart zum verantwortungsbewussten Umgang mit Medikamenten
Im Rahmen des digitalen Angebots "Verantwortungsbewusster Umgang mit Medikamenten" bietet das Klinikum Stuttgart – Klinik für Suchtmedizin und Abhängiges Verhalten den Podcast "Folgerezept" an. In unterschiedlichen Folgen werden verschiedene Aspekte rund um das Thema "Medikamente" und den verantwortungsbewussten Umgang damit diskutiert.
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Neues Online-Informationsangebot "JumpZ – Wenn Eltern süchtig oder psychisch erkrankt sind"
Das neue Online-Angebot "jumpz – Wenn Eltern süchtig oder psychisch erkrankt sind" des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration richtet sich vorrangig an betroffene Jugendliche, deren Eltern sucht- oder psychisch erkrankt sind. Sie bietet vielfältige Informationen und über eine Suchfunktion die Möglichkeit eine Beratungsstelle vor Ort zu finden. Darüber hinaus stellt das Angebot auch Informationen für betroffene Eltern und Fachkräfte bereit.
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Neuerscheinung des Minigames „Gamer oder Gambler?“
Aktion Jugendschutz – Landesarbeitsstelle Bayern e.V. veröffentlicht das Mini-Game "Gamer oder Gambler?". Das kurze Computerspiel thematisiert die Mechanismen hinter sog. "Lootboxen" für Jugendliche und junge Erwachsene. In kurzen Sessions werden die Jugendlichen angeregt unterschiedliche Spielweisen auszuprobieren und die eigene Risikobereitschaft zu hinterfragen.
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Neue Materialien im Rahmen der BZgA-Kampagne „Null Alkohol – Voll Power“
Im Rahmen der Suchtpräventionskampagne "Null Alkohol – Voll Power" hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) neue Materialien für Fachkräfte veröffentlicht. Mithilfe zweier, neuer Arbeitsblätter sollen 12- bis 16-jährige Jugendliche dabei unterstützt werden, Inhalte zu Alkohol-Werbeslogans und Alkoholdarstellung bei Social Media kritisch zu hinterfragen.
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30.01.24: Baden-Württemberg Stiftung: Abschlussveranstaltung "Partizipative Suchtprävention im Jugendalter" (Stuttgart)
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05.-09.02.24: Zertifikatskurs: FreD – Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumierenden (Online)
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08.02.24: Fortbildungen zur Suchthilfe: FASD-Basics – Fetale Alkoholspektrumstörung kurz und knapp (Online)
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04.-08.03.24/23.-27.09.24/27.-31.01.25: bakd: Weiterbildung "Fachkraft für fetale Alkoholspektrumstörung" (Berlin)
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19.03.24: Fortbildungen zur Suchthilfe: Aktuelle Konsumtrends (Online)
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08.-16.06.24: Aktionswoche Alkohol (DHS)
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