Aktuelle Informationen und Empfehlungen ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
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Landesstellenbrief 1/2021
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Guten Tag ,
wir hoffen Sie sind gut und gesund in das neue Jahr gestartet.
Neben der anhaltenden Corona-Pandemie sind auch die anstehenden Wahlen ein zentrales Thema für das Suchthilfesystem im Jahr 2021. Die Landesstelle hat für die bevorstehenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg einige Themen und Forderungen der Suchthilfe und Suchtprävention in ihren Wahlprüfsteinen zusammengefasst. Diese sowie viele weitere Informationen und Empfehlungen können Sie im aktuellen Landesstellenbrief nachlesen.
Aufgrund technischer Schwierigkeiten konnte der letzte Landesstellenbrief 2/2020 leider vielfach nicht zugestellt werden. Wir hoffen, dass diese Hürde nun überwunden ist und wir alle interessierten Leser*innen wieder zuverlässig erreichen werden. Der letzte Landesstellenbrief kann zudem auch auf unserer Website unter "Aktuelles" eingesehen werden.
Herzliche Grüße
Ihre Landesstelle für Suchtfragen
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Wahlprüfsteine Landtagswahl 2021
Suchthilfe ist systemrelevant und muss systematisch abgesichert werden. Die Kostensteigerungen der letzten Jahre können von den Trägern nicht mehr kompensiert werden. Für die kommende Landesregierung muss daher feststehen: Absichern vor Ausbauen. Die Landesstelle benennt mit ihren Wahlprüfsteinen die zentralen Themen der Suchthilfe und Suchtprävention für die Landtagswahl 2021.
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Stellungnahme: Bedeutung von Prävention und Spieler*innenschutz im Kontext des Glücksspielstaatsvertrags 2021
Durch den neuen Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) erfolgt eine Öffnung des Marktes für Online-Spiele, welche bisher im illegalen Segment lagen. Aufgrund der hohen Umsätze im Online-Segment, der Aufhebung des außerhalb Schleswig-Holsteins geltenden Online-Spielverbotes und dem wachsenden Angebot an online-basiertem Glücksspiel, sieht die Landesstelle für Suchtfragen hier unmittelbaren Handlungsbedarf. Die LSS nimmt daher zu den kritischen Punkten für den Spieler*innenschutz und die Prävention Stellung.
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Projekt "Runder Tisch Reha"
Der „Runde Tisch Reha“ ist ein 3-jähriges Projekt der in der Landesstelle für Suchtfragen zusammengeschlossen Suchthilfeträger der Freien Wohlfahrtspflege und der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg. Kern ist die Weiterentwicklung der bestehenden Angebote und Verfahren der Sucht-Rehabilitations-Leistungen. Das Projekt wird von der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg gefördert und von Januar 2021 bis Dezember 2023 durchgeführt. Die Umsetzung erfolgt an ausgewählten Modellstandorten bzw. Modellregionen in Baden-Württemberg.
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Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Weniger Krankenhausbehandlungen von Jugendlichen nach Alkoholkonsum
Im Jahr 2019 mussten 2 382 baden-württembergische Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 19 Jahren wegen einer alkoholbedingten Erkrankung in einem Krankenhaus im Land vollstationär behandelt werden. Dies waren 121 Fälle oder 5 % weniger als im Jahr 2018. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg setzte sich damit der seit 2009 zu beobachtende Rückgang alkoholbedingter Krankenhausbehandlungen von Kindern und Jugendlichen aus dem Südwesten fort.
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Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Im Jahr 2019 deutlich mehr Verurteilungen wegen Drogendelikten
Wie das Statistische Landesamt nach Auswertung der Strafverfolgungsstatistik mitteilt, nahm gegenüber dem Vorjahr die Zahl der Verurteilungen wegen Drogendelikten um 1 176 oder 11,9 % zu. Damit setzte sich mit Ausnahme eines Rückgangs an Schuldsprüchen im Jahr 2015 der bereits seit dem Jahr 2012 zu beobachtende steigende Trend an Verurteilungen wegen Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz nunmehr besonders stark fort.
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FDP: Forderung nach Konzept zur Prävention von FASD und FAS
Die FDP-Fraktion im Bundestag setzt sich für ein gesteigertes Engagement gegen Alkoholkonsum in der Schwangerschaft und damit einhergehende alkoholbedingte Schädigungen bei Neugeborenen ein. In einem Entschließungsantrag fordert sie die Bundesregierung auf, ein wissenschaftlich fundiertes Konzept zur Prävention des „Fetal Alcohol Spectrum Disorder“ (FASD) und des „Fetalen Alkoholsyndroms“ (FAS) vorzulegen, das flächendeckend alle schwangeren Frauen während ihrer Schwangerschaft mehrmals erreicht.
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AUS DER SUCHTPRÄVENTION
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GKV-Spitzenverband: Aktualisierung des Leitfaden Prävention (Ausgabe 2020)
Im GKV-Leitfaden Prävention werden die durch den GKV-Spitzenverband gemeinsam mit den Verbänden der Krankenkassen auf Bundesebene festgelegten inhaltlichen Handlungsfelder und qualitativen Kriterien für die Leistungen der Krankenkassen in der Primärprävention und betrieblichen Gesundheitsförderung dargestellt, die für die Leistungserbringung vor Ort verbindlich gelten. Neu aufgenommen in der Ausgabe 2020 wurde der Anwendungsbereich "Digitale Prävention und Gesundheitsförderung".
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FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
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Jahresbericht der deutschen Suchthilfestatistik 2019
Der aktuelle Jahresbericht der deutschen Suchthilfestatistik (DSHS) ist im November 2020 erschienen. Der Bericht gibt einen Überblick über die Hauptauswertungen des Datenjahres 2019 aus ambulanten und stationären Suchthilfeeinrichtungen in Deutschland sowie für einige ausgewählte Hauptmaßnahmen: Die durchschnittliche Betreuungsdauer (ambulant) 2019 lag bei 251,1 Tagen. Die längste Betreuungsdauer wurde für die Hauptdiagnose Opioide verzeichnet (durchschnittlich 580 Tage), die kürzeste für die Hauptdiagnose Cannabinoide (durchschnittlich 170 Tage).
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Reitox Jahresbericht für Deutschland 2020
Die Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) veröffentlicht mit dem Reitox Bericht 2020 das aktuelle Standardwerk zur Situation illegaler Drogen in Deutschland. Laut Statistik konsumiert mehr als jeder vierte Deutsche einmal im Leben illegale Drogen. Cannabis bleibt dabei die mit Abstand am häufigsten konsumierte illegale Substanz.
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Veröffentlichung der JIM-Studie 2020 zur Mediennutzung von Jugendlichen in Deutschland
Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) hat in der JIM-Studie 2020 (Jugend, Information, Medien) die wichtigsten Kennzahlen zu Mediennutzung, Medienbesitz, Medienumgang und Nutzungsdauer untersucht. Die spezielle Situation des Jahres 2020 resultiert in einer Änderung des Medienverhaltens und deutlich höheren Mediennutzungszeiten. Die tägliche Internetnutzungsdauer bei Jugendlichen ist in 2020 auf 258 Minuten deutlich angestiegen.
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BZgA: Aktualisierung der Website ins-netz-gehen.de
Die Website ins-netz-gehen.de richtet sich an jungen Menschen und informiert zu den Themen digitale Medien, Mediennutzung und Medienabhängigkeit. Die aktualisierte Version greift nun auch nochmals explizit das Thema "Mediennutzung & Corona" auf.
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Cannabisprävention: Neues digitales Angebot der BZgA
Die neue Webseite cannabispraevention.de richtet sich insbesondere an junge Cannabis konsumierende Erwachsene. Neben Informationen für Jugendliche bietet die neue Seite jedoch auch einen Service und Informationen für Eltern, Lehrer*innen und Fachkräfte an.
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blu:prevent: Neues Praxishandbuch für die Arbeit mit Kindern aus suchtbelasteten Familien
Die Suchtpräventionseinrichtung des blauen Kreuzes in Deutschland, blu:prevent hat ein kostenfreies Praxisbuch inklusive dem Spiefilm "ZOEY" veröffentlicht. Das Tool richtet sich an Akteuren aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie Schulen und Suchthilfe. Im Buch finden sich u.a. aufbereitete Hintergrundinformationen zu Sucht und belasteten Familiensystemen wie auch Spezialthemen wie FAS und konkrete Handlungsempfehlungen für die praktische Arbeit.
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Neue Serviceplattform vortiv.de der BZgA für kommunale Alkoholprävention
Die neue Serviceplattform vortiv.de - Vor Ort aktiv will kommunale Institutionen, Fachkräfte und Multiplikator*innen bei der kommunalen Alkoholprävention zielgerichtet unterstützen und ein nachhaltiges Netzwerkmanagement auf kommunaler Ebene ausbauen. Die Plattform bietet unterschiedliche Services, wie die Beratung bei der Plaung und Umsetzung von kommunaler Alkoholprävention, Informationen zu rechtlichen Handlungsmöglichkeiten und einen Überblick zu allen Angeboten der BZgA für Kommunen im Kontext Alkoholprävention mit der Möglichkeit, diese Angebote zu nutzen.
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14.-20.02.21: NACOA Deutschland: Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien
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16.-17.03.21: Universität Hohenheim - Forschungsstelle Glücksspiel: 18. Symposium Glücksspiel
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28.-29.05.21: DHS: Sucht-Selbsthilfe Konferenz
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29.09.21-01.10.21: Universitätsklinikum Tübingen: 25. Tübinger Suchttherapietage 2021
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