Aktuelle Informationen und Empfehlungen ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
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Landesstellenbrief 2/2021
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Guten Tag ,
die Corona-Pandemie zeigt weiterhin ihre Auswirkungen auf die unterschiedlichsten Felder und Arbeitsbereiche. Selbst die Auswertung der Suchthilfestatistik 2019 blieb davon nicht unberührt. Verschiedentliche Umstände erschwerten die vollständige Sammlung und Auswertung der Daten aus dem Jahr 2019 sowie das Zusammentragen weiterer Ergänzungen. Mit der Veröffentlichung der Suchthilfestatistik 2019 steht nun aber erneut eine umfassende Datengrundlage zur Betrachtung der ambulanten Suchthilfe in Baden-Württemberg zur Verfügung. Informationen hierzu und zu vielen weiteren Themen finden Sie in dieser Ausgabe unseres Landesstellenbriefs.
Herzliche Grüße
Ihr Team der Landesstelle für Suchtfragen
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SAVE THE DATE: 21.09.21: Landestagung 2021 "Und es hat zoom gemacht! Chancen und Grenzen in der digitalen Tranformation der Suchthilfe und -prävention"
Die Landesstelle wird in diesem Jahr wieder eine Landestagung durchführen. Unter dem Titel "Und es hat zoom gemacht! Chancen und Grenzen der digitalen Transformation der Suchthilfe und -prävention" werden die digitalen Entwicklungen in der Suchthilfe und Suchtprävention in den Blick genommen und findet ein gemeinsamer Austausch zu den Auswirkungen dieser statt. Entsprechend der Thematik wird die Landestagung erstmals vollständig digital stattfinden.
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Suchthilfestatistik 2019
Mit der Veröffentlichung der Suchthilfestatistik 2019 stehen die Daten zur Suchtberichterstattung der ambulanten Suchthilfe in Baden-Württemberg 2019 zur Verfügung. Mit über 65.000 realisierten Betreuungen wurde auch für das Jahr 2019 der besonders hohe Stellenwert der ambulanten Suchtbetreuung deutlich. Besonders prägnante Veränderungen zeigen sich im Hinblick auf die Konsummuster: Während die Hauptdiagnose primärer Alkoholabhängigkeit über die Jahre weiter abnimmt, wird eine Zunahme bei der Abhängigkeit von illegalen Drogen beobachtet. Der vollständige Bericht steht auf der Website der Landesstelle zum Download zur Verfügung.
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bwlv: Betriebsschließung Fachkrankenhaus Wittichen
Seit mehr als 25 Jahren bestand mit dem Fachkrankenhaus Wittichen des bwlv für drogenabhängige Patient:innen in der Suchthilfe eine anerkannte Alternative zu den konventionellen stationären Entgiftungsstationen in den Psychiatrischen Krankenhäusern in Baden-Württemberg. Nun schließt die Entgiftungseinrichtung Fachkrankenhaus Wittichen zum 31.12.2021.
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Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg: Drogenbilanz 2020 in Baden-Württemberg
Im Jahr 2020 gab es 158 Drogentote in Baden-Württemberg. Dabei handelte es sich um 132 Männer und 26 Frauen. Das Durchschnittsalter lag bei 37,5 Jahren. Todesursächlich waren dabei oftmals Heroin und Mischkonsum. Neben der Pressemeldung des Minsteriums für Inneres, Digitalisierung und Migration können weitere Informationen dazu im Sicherheitsbericht 2020 des Landes Baden-Württemberg (S. 81-87) abgerufen werden.
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AUS DER SUCHTPRÄVENTION
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Pressemitteilung der BZgA: Am Weltnichtrauchertag 2021 in eine rauchfreie Zukunft starten
Etwa jeder vierte Erwachsene in Deutschland raucht. Und rund 20 Prozent dieser Raucherinnen und Raucher versuchen einmal pro Jahr, mit dem Rauchen aufzuhören. Zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2021 weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihre neue Online-Aktion „Statt Rauchen: Jetzt neue Alternativen entdecken“ und ihre qualitätsgeprüften Unterstützungsangebote für den Rauchstopp hin.
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Stellungnahme der DHS: E-Zigarette
Die E-Zigarette steht seit ihrer Markteinführung bei Fachleuten aus Wissenschaft und Gesundheitswesen in der Diskussion. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse und gesundheitspolitische Ereignisse veranlassten die DHS, die Grundlagen und Fakten rund um die Thematik erneut zu prüfen. Eine jetzt veröffentlichte DHS Stellungnahme zur E-Zigarette stellt die Ergebnisse dar.
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Deutsches Institut für Sucht und Präventionsforschung (DISuP): Nachhaltig wirksame Suchtprävention - Empfehlungen für die Praxis suchtpräventiver Fach- und Leitungskräfte sowie von Entscheidungsverantwortlichen
In einem Forschungsprojekt des Deutschen Institut für Sucht- und Präventionsforschung (DISuP) der Katholischen Hochschule (KatHo) NRW wurden in Zusammenarbeit mit dem Institut für Interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung Hamburg (ISD) Empfehlungen für die erfolgreiche Gestaltung nachhaltig wirksamer Suchtprävention erarbeitet. Diese Empfehlungen sollen als praxisorientierte Handlungsanleitungen helfen, die Qualität der Suchtprävention zu sichern und eine evidenzbasierte Suchtprävention in Deutschland zu etablieren.
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FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
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Ärzteblatt: OECD-Bericht: Corona hat Alkoholgewohnheiten verändert
Einer Untersuchung zufolge könnten sich die Trinkgewohnheiten vieler Menschen aufgrund der Coronapandemie verändern. In einem von der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) veröffentlichten Bericht heißt es, Erfahrungen aus früheren Krisen ließen vermuten, dass es mittelfristig eine Zunahme des problematischen Alkoholkonsums geben könnte. Aus Sicht der Fachleute der OECD brauche es eine Kombination politischer Maßnahmen im Kampf gegen schädlichen Alkoholkonsum. Dazu zählten beispielsweise Kommunikationskampagnen und Preispolitik, aber auch Ansätze, die sich direkt an Personen richten, die große Mengen Alkohol konsumieren
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Studie: Alkoholkonsum in Deutschland und in Europa während der SARS-CoV-2 Pandemie
Ziel der vorliegenden Studie war, die Veränderung des Alkoholkonsums während der SARS-CoV-2 Pandemie in Deutschland zu untersuchen und mit derer anderer europäischer Länder zu vergleichen. Seit Beginn der Pandemie wurde im Mittel weniger Alkohol getrunken. Der Rückgang des Konsums ist vor allem auf eine Reduktion der Gelegenheiten zum Rauschtrinken zurückzuführen. Der Alkoholkonsum ist in Deutschland weniger stark als in anderen Europäischen Ländern zurückgegangen. Gründe dafür sind Zunahmen im Alkoholkonsum bei Frauen sowie bei Personen, die negative Auswirkungen in Beruf und Finanzen erlebt haben und bei Personen mit riskanten Konsummustern.
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Kreuzbund e.V.: "Kreuzbund-Chat" - Online- Selbsthilfegruppenangebot für Suchtbetroffene und Angehörige
Das bereits vor der Corona-Pandemie geschaffene niederschwellige digitale Angebot des Kreuzbund bietet anonyme Selbsthilfe von Betroffen für Betroffene. Der Chat ist seit April 2020 in die Plattform der Caritas-Online-Beratung eingebettet. Er wird inzwischen fast täglich angeboten und ausschließlich von ehrenamtlichen Betroffenen oder Suchtkranken moderiert.
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Bundesmodellprojekt "TANDEM": Informationsmaterialien in Leichter Sprache
Im Rahmen des Bundesmodellprojekts "TANDEM - Besondere Hilfen für besondere Menschen im Netzwerk der Behinderten- und Suchthilfe" hat die LWL-Koordinationsstelle Sucht Materialien zum Thema "Was ist eine Zigarette? - Die Schadstoff-Zigarette in Leichter Sprache" entwickelt.
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DHS: Aktualisierte Broschüren zu Suchtproblemen im Alter
Informationen und Hilfen zum Thema „Sucht im Alter“ finden ältere Menschen in drei DHS Broschüren aus der Reihe „Unabhängig im Alter – Suchtprobleme sind lösbar“, die jetzt in einer dritten, überarbeiteten Auflage erschienen sind. Für Fachkräfte der Altenpflege bietet die Broschüre "Alkohol, Medikamente, Tabak - Informationen für die Altenpflege" Unterstützung, um Suchtprobleme bei älteren Menschen zu erkennen und anzusprechen.
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Bundesmodellprojekt aktionberatung: Erklärfilme in Leichter Sprache
Im Rahmen des Bundesmodellprojekts "aktionberatung" wurden in Zusammenarbeit zwischen dem Suchthilfeträger Jugendberatung und Jugendhilfe e.V. sowie dem Träger der Eingliederungshilfe EVIM Gemeinnützige Behindertenhilfe GmbH Erklärfilme in leichter Sprache zum Thema Sucht und Suchtmitteln entwickelt. Sie bieten spezifische Informationen zu Themen, wie "Sucht einfach erklärt", "Tipps zum Alkoholtrinken" und Infos zu Alkohol, Kiffen und Rauchen. Die Erklärfilme wurden auf dem Youtube-Kanal des Projekts veröffentlicht.
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10.-11.06.21: akzept e.V.: 13. Internationaler akzept Kongress
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23.-25.06.21: Fachverband Sucht und Bundesverband für stationäre Suchtkranken- hilfe e.V.: Gemeinsamer Suchtkongress "Zusammenhalten und zusammen gestalten"
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13.-15.09.21: Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.V.: Deutscher Suchtkongress 2021
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SAVE THE DATE: 21.09.21: Landesstelle für Suchtfragen in Baden- Württemberg: Landestagung 2021 "Und es hat zoom gemacht! - Chancen und Grenzen der digitalen Transformation der Suchthilfe und -prävention"
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29.09.21-01.10.21: Universitätsklinikum Tübingen: 25. Tübinger Suchttherapietage 2021
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