Landesstellenbrief
20 Mrz

Projekt Schulterschluss II –Auftaktveranstaltung in Rastatt

SCHULTERSCHLUSS II (gem.Qualifizierungskonzept von Jugendhilfe und Suchthilfe) ist am 15.02.18 in Rastatt gestartet.Rund 80 Fachkräfte aus Jugendhilfe und Suchthilfe kamen, um sich zu informieren und auszu-tauschen. Die Koordinatorinnen von LSS und KVJS stellten nochmals das Konzept mit den 4 Modulen zu Schulterschluss vor und berichteten über die positiven Ergebnisse der Evaluation der ersten Förderphase und der Nachbefragung (nachzulesen: www.suchtfragen.de/projekte). Erfahrungsberichte zu Schulterschluss gab es aus dem Gastgeber Standort Rastatt und aus Baden-Baden. Der Hauptvortrag drehte sich um die „Institutionelle Fallarbeit“. Dieses Thema wirdals neues Vertie-fungsmodul im zwei-tenSchulterschluss Durchlauf aufgenommen. Die Referentin Frau Teupe vom Institut für Sozial-pädagogische Forschung Mainz –ism –zeigte die Bedingungen und Vorausset-zungen für eine gemeinsame Fallarbeit auf. Die Referentin steht für die Bearbeitung des Vertie-fungsmoduls auch an den Schulterschluss-Standorten zur Verfügung.

Neben dem regen Austausch unter den Fachkräften kam auch die gute Laune mit einem Gastredner der besonderen Art nicht zu kurz. Die Teilnehmerschaft durfte den „Schulterschluss“ rein praktisch und akrobatisch schon mal einüben. Das Sozialministerium würdigte in einem Grußwort den Ansatz von Schulterschluss und versprach, weiterhin das Thema „Kinder suchtkranker Eltern“ in Baden-Württemberg zu unterstützen.Mit dem Auftakt gingen dann auch die Anträge ein bei der LSS, die wieder die Koordinierung übernommen hat. Die Resonanz ist sehr positiv.

save the date: Landestagung „Beständigkeit durch Wandel“ – 04. Juli 2018

Die Landesstelle wird dieses Jahr 40 Jahre alt und nimmt dies zum Anlass, den Wert und den Wandel in der Suchthilfe zu beleuchten. Die Landestagung steht unter dem Motto „Beständigkeit durch Wandel“. Im Hauptvortrag wird Prof. Dr. Rolf Rosenbrock (Vors. Paritätischer Gesamtverband, Berlin) den WERTE(e)WANDEL in der Sozialen Arbeit beleuchten. Frau Dr. Britta Wagner (xit GmbH, Nürn-berg) wird den Social Return on Invest als eine weitere Sichtweise auf den „Wert“ erläutern. In 5 Diskussionsforen werden Themenvorgestellt und vertieft wie das Home Treatment und die Digi-talisierung in der Suchthilfe, die Bedeutung und der Wandel der Kooperationen, die Zieloffene Sucht-arbeit und das CRA Programm als Beispiele für den Wertewandel in der Suchthilfe, eine Vertiefungdes SROI und last but not least ein Diskussionsforum zum Wert und Wandel der Suchtselbsthilfe, gestaltet von der BWAG.